Katerina Dankevich studiert seit zwei Jahren an der Joseph Haydn Privathochschule (JHP) in Eisenstadt Gesang. Erste Engagements hat sie bereits an der Wiener Staatsoper.
„Vor kurzem habe ich während einer Lehrveranstaltung die Info bekommen, dass ich am Abend bei „La Boheme“ in der Staatsoper einspringen soll. Das war schon spannend“, erzählt die 26jährige gebürtige Kiewerin. Dankevich wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren, der Vater ist Geiger bei den Wiener Philharmonikern, die Mutter Komponistin und Pianistin. Als sie vier Jahre alt war, übersiedelte ihre Familie nach Wien.
Ihre Leidenschaft für die Oper entdeckte sie mit sechs Jahren. „Meine Mutter zeigte mir eine Filmdokumentation über Maria Callas. Ich verliebte mich sofort in diese Frau, in ihre Stimme und in die Welt der Oper! In diesem Moment wusste ich ganz genau, dass ich soeben meine Berufung gefunden hatte,“ erzählt Dankevich strahlend.
Neben ihrem Studium an der JHP singt Dankevich an der Wiener Staatsoper: Ihr Einstieg war Giuseppe Verdi’s "Otello", es folgte "La Bohème", im Frühjahr wird Mozart’s "Entführung aus dem Serail" gegeben. Gearbeitet wird auch an "Carmen" sowie an "Lohengrin" und "Parsifal" von Richard Wagner. „Ich gehöre zu dem sogenannten „Zwischenfach“ und singe momentan das Repertoire für hohen Mezzo-Sopran,“ erklärt Dankevich.
Studieren an der JHP
Begeistert ist die Ukrainerin von ihrem Studium an der JHP. „Ich fühle mich sehr wohl! Unnötiger Konkurrenzkampf und Erwartungsdruck haben hier nichts verloren. Bei uns herrscht eine angenehme Atmosphäre und die Beziehung zwischen Studierenden und Lehrenden ist harmonisch. Es ist ein kleines, aber sehr feines Haus.“ Geschäftsführer Franz Steindl und Direktor Gerhard Krammer sehen die Erfolge als Bestätigung der konsequenten Arbeit an der JHP: “Die Investitionen der letzten Jahre in die musikalische Infrastruktur machen sich bezahlt, darüber hinaus trägt die hohe Qualität des Unterrichts unserer Lehrenden Früchte! Und vor allem haben unsere jungen Künstlerinnen und Künstler gute Nerven!“