Erasmus von Rotterdam war ein weltgewandter Gelehrter, der in den Niederlanden, Frankreich, Italien, England, Schweiz und Deutschland arbeitete. Sein Geist und seine Inspiration wirken auch in der Joseph Haydn Privathochschule für Musik Burgenland.
Vier Student*innen lernen derzeit im Rahmen des Erasmus-Austauschprogrammes der Europäischen Union an der Joseph Haydn Privathochschule (JHP) in Eisenstadt. Sie kommen von renommierten Institutionen und haben alle das gemeinsame Ziel, ihr Können und Wissen zu steigern. Vincenzo Buzzanca kommt vom Conservatorio Statale di Musica in Messina, Italien. Er studiert Horn. Ana Labazan Brajsa von der Muzička akademija Sveučilišta aus Zagreb lernt Violine, Ema Pisarcikova kommt von der Vysoká škola múzických umení in Bratislava und studiert Klavier, ihre Kommilitonin Laura Poza Martinez vom Conservatorio Superior de Musica aus Salamanca, Spanien und lernt Gitarre.
Netzwerken sorgt für Karrierevorspung
Die Joseph Haydn Privathochschule ist Mitglied der AEC (Assocation Européenne des Conservatoires), die die Interessen von Musiklehranstalten auf europäischer Ebene vertritt. Für Walter Nowotny, Leiter des Austauschprogrammes an der JHP, liegen die Vorteile eines Erasmus-Studiums auf der Hand: „Die Student*innen profitieren in vielerlei Hinsicht: Sie erweitern ihren Horizont, zahlen keine Studiengebühren und bekommen bis zu 500 Euro monatliche Förderung. Die Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse und das ‚Netzwerken‘ sorgen für einen Karrierevorsprung nach dem Studium.“
Internationales Flair
JHP Geschäftsführer Franz Steindl begrüßt den Student*innen-Austausch: “Umfassende Kooperation sind heute eine Selbstverständlichkeit. Wir arbeiten derzeit mit 17 internationalen Organisationen zusammen und beteiligen uns auch gerne an diesem Programm,“ meint Steindl. Auch der prov. Rektor Gerhard Krammer sieht den Austausch positiv: „Ein Studienaufenthalt ist für jeden Studenten und für jede Studentin eine Bereicherung und macht sich gut im Lebenslauf. Wir haben Student*innen aus 36 Nationen und freuen uns immer über zusätzliches internationales Flair.“